DDoS-Untersuchung: Angriffe werden zum allgemeinen Problem
Distributed-Denial-of-Service-Angriffe – die Lage in Deutschland, Österreich und der Schweiz
Die zweite Art von Angriffen kommen von Bot Netzen. Diese ziehen Leistung aus dem Internet of Things (IoT) anstatt von Desktop-Systemen oder von Servern.
Angriffe mit Auswirkungen auf die breite Masse werden häufiger
Laut Link 11 hat sich die Zahl der Angriffe seit 2015 verdoppelt. Richtig große Angriffe kommen zwar zahlenmäßig relativ selten vor – es wird von 13 Angriffen mit erhöhtem Traffic berichtet – dennoch sind die neusten Firmen auf diese Art von Zwischenfällen überhaupt nicht vorbereitet, und genau hier legt die Gefahr. Es kann eine Vielzahl an Personen involviert sein, ohne dass jemand eingreifen könnte.
Die meisten Angriffe kommen niemals an das Licht der Öffentlichkeit. Knapp ein Viertel aller DDoS Angriffe dienen der Erpressung des Seitenbetreibers. Die große Gefahr geht jedoch von ungesicherten IoT-Geräten aus, für deren Absicherung sich anscheinend niemand verantwortlich fühlt. Auch die Großstörung im Netz der Telekom, die Millionen Nutzer betroffen hat, war auf einen solchen Angriff zurückzuführen.
Da draußen gibt es eine erschreckende Vielzahl ungesicherter Systeme. Umfassende Sicherheitskonzepte sind notwendig, denn die Hacker werden immer schneller und können aufgrund der gesteigerten Rechenleistung schneller agieren. Da nützen auch private Sicherheitsmaßnahmen nichts, wenn Router und andere Zugänge von ihren Betreibern nicht ausreichend geschützt werden. Die verantwortlichen Unternehmen müssen in die Pflicht genommen werden.